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Erfahrungsberichte

Axels Erfahrungsbericht #7

26. September 2018

axel Web Development erfahrungsbericht Erfahrungen
Axel möchte Digital Nomad werden - und hat sich deshalb für ein Bootcamp als Web Developer entschieden!

UX Design, React, Redux, Unit-Tests, Integration-Test, Agile 

Was geht ab?


Mein Name ist Axel, ich bin 32 Jahre alt und befinde mich auf dem Weg zum digitalen Nomaden. Ich habe mich nach längerem Vorlauf und Selbststudium zu einem Bootcamp bei neue fische entschieden. Wie es dazu kam, welche Erfahrungen ich im Bereich Web-Developmen bisher gemacht und welche Lehren ich daraus gezogen habe, das werde ich an dieser Stelle Schritt für Schritt mit euch teilen.

Es ist fast geschafft – jetzt haben wir zwei Monate Coding-Input hinter uns. Eat, sleep, code, repeat. Das Web Developer-Bootcamp von neue fische hat es in sich. Wir lernten HTML, CSS, JavaScript, Bootstrap, React, Redux, Git, GitHub und node.js, Tools wie WebBack oder Babel und viele weitere Tools und Technologien. Außerdem haben wir zum Ende hin, also während der Arbeit an unserem digitalen Gesellenstück, die Möglichkeit, an einem 30-stündigen Top-up-Kurs zu Java mit Spring Boot teilzunehmen. 

Die letzten Themen in den Wochen sieben und acht waren nochmal knallhart und ziemlich kräftezehrend. Wer glaubt, so ein Bootcamp sei ein Kinderspiel, der irrt sich gewaltig. Wir sind alle an unsere Grenzen gegangen. Zum Glück haben wir ein tolles Team, in dem wir uns immer gegenseitig unterstützen. Und zum Glück haben wir Jerry und Dalia, die uns immer mit Rat, Tat und Motivation zur Seite stehen. In der Folge werde ich euch berichten, was wir so alles gemacht haben.

Jeder Web Developer sollte auch ein bisschen Designer sein.

So lautet zumindest meine Vorstellung von einem guten Web Developer. Dabei ist es wichtig zu wissen, was eine gute UX (User Experience) ausmacht, welche Formen und Farben zusammenwirken, mit welchen Tools die Designer arbeiten, und welche Bildformate es gibt. Ich denke, das sind grundlegende Bereiche, in denen man mitreden können sollte. Wenn man nicht mit diesen Vorkenntnissen in das Bootcamp kommt, ist es auch nicht weiter schlimm. Denn auch diese Themen werden im Bootcamp bei neue fische abgedeckt. Wir hatten einen ganzen Tag lang grundlegende Farbenlehre auf dem Plan, lernten verschiedene Tools zur Bildbearbeitung (Vektor- und Pixelgrafiken) kennen und haben auch über gutes UX-Design gesprochen. 

 React und Redux? Mann, Mann, Mann! Nochmal eine große Hürde...

Die mussten wir alle nehmen. Mehr oder weniger wirft es einige bisher gelernte Konzepte über Bord bzw. erweitert sie. React ist ein sehr beliebtes, von Facebook entwickeltes Frontend-Framework. Eine sogenannte View Engine, die neben Vue.js und Angular heutzutage standardisiert für moderne Webentwicklung eingesetzt wird. React ist komponentenbasiert und setzt auf objektorientierte Programmierung mit JavaScript. Es ist uns möglich, mit React sogenannte One-Page-Web-Applications zu realisieren. Das bedeutet, dass wir nur noch eine HTML-Seite haben, in der wir unsere Komponenten zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Ort rendern, ohne dabei einen Reload der Website zu erzeugen. Technisch gesehen könnte ich einen ganzen Roman über React und das State-Management-Tool Redux schreiben. Ich möchte euch aber auch nicht zu sehr mit technischem Schnickschnack langweilen. Was ich euch aber noch sagen will: React ist einfach toll und darf meiner Meinung nach in keinem Developer-Skillset fehlen. Wenn man das Prinzip von View Engines und State Management erst einmal verstanden hat, ist es auch ein Kinderspiel, sich in andere Frontend Frameworks, wie z.B. Vue.js einzuarbeiten. Man darf niemals aufhören zu lernen. Aber man muss auch aufpassen, dass man seine Zeit nicht damit verschwendet, immer direkt auf die neuesten Technologie-Hypes aufzuspringen. Man sollte lieber erstmal abwarten, ob sich eine Technologie auch bewährt hat. Erst dann sollte man sich langsam herantasten. Wer jeden Hype mitnimmt, der hat am Ende wahrscheinlich keine Zeile Code geschrieben, weil er nur mit Lernen beschäftigt war.

Testing ist uncool, aber verdammt wichtig! 

Wow, da haben wir gedacht, dass wir mit den größten Themen so weit durch sind, da kam Head Coach Jerry mit dem Testing. Ich kann mir vorstellen, dass niemand gerne seinen Code testet. Wenn wir über Testing reden, ist damit leider nicht das WYSIWYG (What you see is what you get), also das „Ich klicke einen Button und schaue was passiert“-Testing gemeint. Vielmehr geht es darum, weiteren Code zu schreiben, der sich verschiedener Testing-Libraries bedient. Wir schreiben also noch mehr Code, um unseren eigentlichen Code zu testen. 

Es gibt sogenannte Unit-Tests und Integration-Tests. Mit Unit-Tests schreiben wir Testfunktionen für unsere einzelnen Funktionen, mit Integration-Tests können wir ganze Abfolgen von Funktionen testen, die miteinander agieren. Wenn eine App komplexer wird und im späteren Verlauf viele Tausend Zeilen Code enthält, kann das Testing verdammt wichtig sein. Mit diesen Verfahren wissen wir dann immer, wo und wann unser Code aufhört zu funktionieren, ohne dass wir uns erstmal selber durch verschiedene Bereiche einer Website kämpfen müssen. Denn selbst hier sind die Fehler nicht immer direkt ersichtlich.

 Vor dem digitalen Gesellenstück steht das Projektmanagement

Agile ist das Stichwort. Die beliebtesten und bekanntesten agilen Methoden sind Scrum und Kanban. Scrum ist im Bereich Softwareentwicklung entstanden und Kanban stammt ursprünglich aus der Automobilindustrie. Kanban wird aber heutzutage in fast jeder Branche eingesetzt, um eine agile Arbeitsweise zu ermöglichen. Beide Methoden verfolgen nicht weniger als den Lean- bzw. MVP (Minimum Viable Product)-Ansatz: „Entwickle ein Produkt so schlank und minimal wie möglich, gehe mit deinem MVP an den Markt und teste dein Produkt an echten Usern die das Produkt gemeinsam mit dir weiterentwickeln.“ Mit dieser Methode entwickelt man nur Features, die auch wirklich benötigt werden. Das spart Zeit, Geld und Ressourcen.

Wir sind Developer, wir sind Problemsolver.

Der Zeitpunkt, auf den wir so lange hingearbeitet haben, steht unmittelbar bevor: unser Abschlussprojekt, das digitale Gesellenstück. Wir haben einen ganzen Monat lang Zeit, um unser gelerntes Wissen am eigenen Projekt umzusetzen. Wir sind alle sehr aufgeregt, weil es der erste Schritt des selbständigen Programmierens ist. Wir erleben einen ersten Hauch davon, wie es wohl ist, in der großen Welt der Tech-Industrie als Developer zu arbeiten. 

Dalia und Jerry sind selbstverständlich auch während dieser Zeit für uns da. Ziel des Ganzen ist es, autonom zu agieren, aufkommende Fragen und Probleme selbständig und anhand von Google Skills oder im Team zu klären. Denn wir sind Developer, Problemsolver.

Ich bin jetzt schon ein bisschen traurig, weil ich weiß, dass die anstrengende aber sehr schöne Zeit bei neue fische bald vorbei sein wird. Für mich heißt es dann, aus dem Teich der neuen fische hinaus aufs offene Meer zu schwimmen!

Vorher hört Ihr aber wieder von mir im nächsten Erfahrungsbericht.

Euer Axel


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