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Erfahrungsberichte

Katharinas Erfahrungsbericht #1: Mein digitales Gesellenstück – von der Idee bis zum Pitch beim Coach

12. Juni 2019

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Katharina berichtet über ihre Erfahrungen direkt aus dem Coding Bootcamp – heute über ihr Abschlussprojekt!

Katharinas Erfahrungsbericht #1: Mein digitales Gesellenstück – von der Idee bis zum Pitch beim Coach

Ran ans digitale Gesellenstück!

„Morgen kommt ihr dann nacheinander bei mir vorbei und stellt mir eure App-Ideen vor.“ Dieser Satz unseres Coaches Christian traf mich dann doch etwas unverhofft. Das digitale Gesellenstück, die selbständige Umsetzung einer App, hatte ich in den letzten acht Wochen zwar immer im Hinterkopf, in erster Linie ging es aber immer darum, den neuen Stoff zu verstehen und zu verarbeiten. Kompakt, mit vielen kleinen und größeren Übungen wurden uns von Frontend (HTML, CSS, JavaScript) über Backend (Datenbanken und Server) bis hin zu unterschiedlichen Tools (VisualStudio Code, React, styled components, uvm.) die Grundlagen des modernen und cleanen Codens nahegebracht. Es war immer anstrengend, häufig frustrierend, aber die Momente, in denen sich endlich der Knoten löste, waren dafür einfach unbezahlbar. Wer Durchhaltevermögen zeigt und willens ist, sich in Neues einzuarbeiten, sollte sich vom Format Bootcamp nicht abschrecken lassen. Vor allem, da man sich dem Lernstoff und dem hohen Pensum nicht alleine stellen muss. Für mich sind es vor allem der sehr gute Zusammenhalt innerhalb des Kurses und die Unterstützung durch die Coaches, die den Kurs bei neue fische auszeichnen. Auch wenn mich die Realität des selbständigen Codens an der eigenen App dann doch etwas schneller als erwartet einholte, traf sie mich nicht unvorbereitet.

Ideenfindung, visuelle Umsetzung und Pitch beim Coach

Bereits eine Woche vor Christians Ankündigung erzählte uns Teilnehmerbetreuerin Gesche von ihren eigenen Erfahrungen mit dem Gesellenstück. Sie empfahl uns, ein Thema zu wählen, das uns auch privat interessiert und mit dem wir uns gerne die nächsten vier Wochen beschäftigen möchten. Außerdem stellte sie uns Gesellenstücke ehemaliger Kursteilnehmer vor. Das half uns dabei einzuschätzen, was wir in der Abschlussphase selbst von uns fordern und erwarten sollten.

Nachdem eine Idee für die App gefunden war, folgte im nächsten Schritt die visuelle Umsetzung. Hierzu erhielten wir eine Einführung in das digitale Designtool Sketch. Einfache Icons und ganze Wireframes lassen sich hiermit aufbauen und in ihrem optischen Zusammenspiel austesten. Neben dem technischen Know-how wurde auch über die Auswahl von Schriften und die harmonische Kombination von Farben gesprochen. Ein Tipp, der mir bei der Farbkombination besonders geholfen hat: Man nimmt sich ein für sich selbst ästhetisches Foto und pickt mit einem Color Picker daraus Farben – so genial wie einfach. Ein kleiner Tipp von mir: Mit drei bis vier Farben ist man gut aufgestellt! Verbringt nicht wie ich einen ganzen Tag damit und landet bei über 20 Farben - so viele kann nun wirklich keine App vertragen. 

Mit guten Ideen und meist noch handgezeichneten Wireframes wurden wir letztlich alle bei Christian vorstellig, der unsere App-Vorschläge auf Herz und Nieren testete. Er regulierte zu übermütige Planungen, ermutigte zu vorsichtige Ansätze und gab bereits erste Tipps zum Aufbau unseres Codes.

Trotz all dieser Vorbereitungen und Hilfestellungen plagt mich immer noch die Unsicherheit, ob ich dem Projekt gewachsen bin. Noch habe ich mehr Fragen als Antworten, wenn ich an die Umsetzung der mir selbst gestellten Aufgaben denke.

Das Ziel: Fokus auf die eigenen Fähigkeiten

Kennt Ihr das Impostor-Syndrom? Der Begriff beschreibt ganz gut meine Gefühlslage vor Beginn des Gesellenstücks: Acht Wochen intensiver Unterricht und unzählige Stunden selbständigen Übens liegen hinter mir – und was sehe ich? Alles, was ich noch nicht kann!

Die Coaches geben alles, um uns zu beruhigen und auch die neue fische-Absolventin Johanna, die heute bei der Deepblue Networks arbeitet, hat uns bei ihrem Besuch versichert, dass sie das Gefühl nur zu gut kenne: Es scheint also normal zu sein. Die Zeit während des Gesellenstücks bietet mir nun die Gelegenheit, diese Gedanken in die Gegenrichtung zu drehen. Sich seiner Schwächen bewusst zu sein, ist sicherlich wichtig, doch sollte man darüber nicht vergessen, was man schon alles kann und vor allem, wie viel wir in so kurzer Zeit geschafft haben. Ich komme ursprünglich aus einem geisteswissenschaftlichen Berufsumfeld, mit Programmieren bin ich nur am Rande in Berührung gekommen. Noch vor acht Wochen hätte ich nie für möglich gehalten, was ich heute alles über das Coden weiß und wie viel Freude ich dabei habe. Für das Gesellenstück habe ich mir die Anwendung und Vertiefung des vorher Gelernten in meinem eigenen Tempo zum Ziel gesetzt, um mir selbst zu beweisen, dass ich schon mehr kann, als mein Unterbewusstsein mir einreden möchte.

Und wie das so klappt, erzähle ich euch schon bald an dieser Stelle!


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