Erfahrungsberichte
Sebastians Erfahrungsbericht #2
25. September 2019
Mein Jobeinstieg in München!
Sebastian hat seinen Job als Produktmanager in einem Banken-Start-up gekündigt, um drei Monate von München nach Hamburg zu ziehen und in unserem Bootcamp Programmieren zu lernen. Nach seiner Rückkehr fand er innerhalb von einem Monat den passenden Job: Obwohl viele Münchner Unternehmen und Agenturen das neue fische-Konzept noch nicht kannten, wurde er zu vielen Vorstellungsgesprächen eingeladen. Türöffner war immer wieder sein digitales Gesellenstück, mit dem er zeigen konnte, was er gelernt hatte. Das hat beeindruckt und er musste nicht beim ersten Angebot zugreifen, sondern konnte sich seinen Job aussuchen.
Die drei Monate Bootcamp in Hamburg haben sich angefühlt wie drei Monate in einer Blase: Ich habe wie zu meiner Studienzeit in WGs gelebt und mich voll auf das Programmieren konzentriert. Während dieser Zeit war ich kein einziges Mal in München und da auch meine Freundin nur zwei Mal zu Besuch in Hamburg war, habe ich mich auf das Ende der Fernbeziehung und die Rückkehr nach München gefreut. Ein Umzug nach Hamburg stand für uns schließlich nie zu Debatte.
Jobsuche ohne den Auftrieb des neue fische Netzwerkes
In Hamburg ist neue fische vielen Personalern im Laufe des letzten Jahres ein Begriff geworden. Es gibt außerdem Partnerunternehmen, die schon vor Abschluss des Bootcamps die ersten Kontakte knüpfen und so finden fast 90% der Teilnehmer innerhalb von zwei Monaten den Einstieg in den Job. Diese Vorteile konnte ich als Münchner nicht nutzen. In München ist den Personalabteilungen die Idee des Lernens im Bootcamp noch nicht so geläufig und so mussten sie „neue fische“ erst einmal googlen. Ich habe mich also intensiv auf Jobsuche begeben und wurde positiv überrascht.
Es war viel einfacher nach dem Bootcamp einen Job zu finden als nach dem Studium
Auch in München sind Unternehmen und Agenturen händeringend auf der Suche nach Programmieren und die Nachfrage ist groß. Auf meine ersten zehn Bewerbungen haben acht Unternehmen reagiert und mit fünf von ihnen habe ich mich persönlich getroffen. In den Gesprächen habe ich durchweg positive Erfahrungen gemacht. Die Eintrittskarte war für mich immer wieder das digitale Gesellenstück. Natürlich kann ich noch keine Berufserfahrung als Web Developer vorweisen, aber ich habe gemerkt, wie beeindruckt meine Gesprächspartner davon waren, was und vor allem wie wir in drei Monaten Bootcamp bei neue fische gelernt haben. Durch das digitale Gesellenstück, das in der Regel den Kern unseres Gesprächs bildete, konnte ich erklären und demonstrieren wie wir mit den verschiedenen Techniken umgegangen sind, wie wir sie eingesetzt und wie wir gearbeitet haben. Zusätzlich punkten konnte ich als Quereinsteieger durch meine Berufserfahrung als Produktmanager, da ich damit nicht nur das Fachwissen als Programmierer habe, sondern auch die Abläufe im Unternehmen bei der Arbeit an Projekten kenne. Die Jobsuche verlief ganz anders als ich den Einstieg ins Berufsleben nach dem Studium erlebt habe. Damals musste ich in mehrmonatigen Praktika Erfahrung sammeln und hatte es insgesamt viel schwerer, den Einstieg in einen gut bezahlten Job zu finden. Mir fehlte das praktische Wissen für die Arbeit im Unternehmen. Daher war ich froh, dass wir bei neue fische ab Tag eins so gearbeitet hatten, wie es auch in den meisten Unternehmen läuft. Auch wenn es häufig anders wahrgenommen wird, ist Programmieren Teamarbeit und alleine das Fachwissen macht keinen guten Programmierer aus. Wir müssen in der Lage sein, Code so zu schreiben, dass andere an ihm weiterarbeiten können oder wir ihn gemeinsam mit unseren Kollegen weiterentwickeln können.
Mein Job ist die Fortsetzung meines digitalen Gesellenstücks
Auch wenn ich den Münchner Personalern erst einmal die Idee des Bootcamps und das Konzept von neue fische erklären musste, lief die Suche nach dem richtigen Einstieg für mich ganz druckfrei und am Ende konnte ich mir den Job aussuchen, den ich auch haben wollte. Ich bin ganz bewusst in eine kleine Agentur eingestiegen, in der ich neben meiner Arbeit als Programmierer auch mein Wissen als Projektentwickler einbringen kann. Jetzt lasse ich alles auf mich zukommen. Ich lerne zu akzeptieren, dass ich mir als Programmierer an manchen Problemen etwas länger die Zähne ausbeiße. Da ich schon vor dem Bootcamp abends Programmieren geübt habe, ist meine Freundin gewohnt, dass ich auch zu Hause noch Zeit vorm Rechner verbringe. Deswegen behauptet sie manchmal auch scherzhaft, dass ich noch ein bisschen nerdiger geworden bin als vorher. ;-)
Ich habe meine Chance genutzt
Wenn ich heute auf die Entscheidung zurückblicke, mich um einen Platz im Bootcamp bei neue fische zu bewerben, bin ich sehr froh, es durchgezogen zu haben. Ich bin mir nicht sicher, ob ich in ein paar Jahren noch dazu bereit gewesen wäre, eine Auszeit zu nehmen, um beruflich neu durchzustarten. Auch wenn ich als Frontend-Entwickler noch viel dazulernen muss, kann ich mir sehr gut vorstellen, in diesem Bereich zu bleiben und mich weiterzuentwickeln. neue fische hat mich gelehrt, dass ich in kurzer Zeit viel lernen kann und ich habe begriffen, wie man eine Programmiersprache lernt. Dadurch vertraue ich auf meine Fertigkeiten und wenn ich mir mal wieder an einem Rätsel die Zähne ausbeiße, weiß ich genau, wo ich suchen kann, um es lösen.
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